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Portrait

Rückblick in die Gründungszeit

In den sechziger Jahren des vorherigen Jahrhunderts hatten viele Allgäuer Gemeinden Probleme mit der Beschaffung ausreichender Mengen einwandfreien Trinkwassers. Davon war auch die Stadt Kempten betroffen, die sich, wie einige andere auch, auf die Suche nach größeren Grundwasservorkommen machte und schließlich im Illertal bei Ortwang auf das einzige große Vorkommen in der Region stieß.

Gemeinsam mit dem Bayerischen Landesamt für Wasserwirtschaft wurde in der Folgezeit ein Konzept erarbeitet, mit dem eine zukunftssichere und wirtschaftliche Trinkwasserversorgung nicht nur für die Stadt Kempten, sondern aller an der Trasse Burgberg-Kempten gelegenen Gemeinden, sowie weiter Teile der Landkreise Oberallgäu und Lindau gesichert werden konnte.

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Dies mündet 1969 in der Gründung des Zweckverbands, der in den folgenden Jahren mit finanzieller Unterstützung des Freistaates Bayern den Bau und die Inbetriebnahme der Anlagen zur Gewinnung, Speicherung und zum Transport des Wassers aus den Fluren von Altstädten und Ortwang umsetzte.

Mittlerweile sind 21 Städte und Gemeinden zwischen Sonthofen im Süden, Kempten im Norden, Unterzollhaus im Osten und Stiefenhofen im Westen Mitglied des fwoa, von dem sie gegen Gebühr das Trinkwasser für ihre Ortsnetze beziehen. Alle Entscheidungen, wie etwa über Investitionen oder ähnliches, werden von den Mitgliedern des Zweckverbands gemeinsam gefällt.

Zahlen, Daten, Fakten